Unterwassergymnastik - Hydrotherapie
Schwereloses Üben
Das Bewegungsbad ist eine Behandlungsmethode der Hydrotherapie. Hierbei werden die Auftriebskraft, der Reibungswiderstand und die Temperatur genutzt. Das Bewegungsbad wird hauptsächlich bei orthopädischen und traumatischen Erkrankungen wie Wirbelsäulenerkrankungen, Totalendoprothes von Knie und Hüfte sowie Weichteilverletzungen eingesetzt.
Einzel- oder Gruppentherapie
Aufgrund der hohen Motivationslust, sich im Wasser zu bewegen, dient die Unterwassergymnastik auch gestressten Menschen der Harmonisierung des Körpers. Sanftes Gleiten durch das Wasser, ausgeführt von einem erfahrenen Therapeuten, lassen uns den Alltag vergessen.
Die Unterwassergymnastik wird dann eingesetzt, wenn die Patienten noch nicht belastungsstabil, das heisst "voll draufsteigen" dürfen. Durch den Auftrieb (der Körper besteht aus ca. 80 % aus Wasser) schwebt der Körper sozusagen durch das Wasser und somit werden die Gelenke nicht so stark wie an der Luft belastet. Diesen Effekt nützt der Therapeut aus und somit findet die UWG im Frühstadium nach Operationen häufig ihre Anwendung.